Die radikale Kreativitätstechnik: Ganz legal klauen!

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10-Stufen-Plan, um zum Content-Monster zu werden

Du sitzt einmal mehr vor deinem Bildschirm und dir will partout kein Thema für deinen Blog einfallen? Du hast Probleme, überhaupt ins Schreiben zu kommen? Dir schwebt zwar ein Thema vor, aber du weißt nicht, wie du daraus einen lesenswerten Artikel machst?

Dann habe ich eine radikale Kreativitätstechnik für dich: Geh klauen!

Geh klauen!

Das ist keine Idee von mir, sondern von dem New-York-Times-Bestseller-Autor Austin Kleon, dessen Bücher das Thema "Kreativität im digitalen Zeitalter" behandeln.

Allein die englischen Originale haben eine Auflage von über 1 Million Exemplaren. Kleons Bücher wurden in über ein Dutzend Sprachen übersetzt.

Sein Buch "Alles nur geklaut", um das es hier geht, stellt sehr ungewöhnliche "10 Wege zum kreativen Durchbruch" vor. 

Kreativitätstechnik

Die 10 Stufen der radikalen Kreativitätstechnik

Austin Kleons 10 Wege zum kreativen Durchbruch laufen im Grunde darauf hinaus, die kreativen Ergüsse Anderer zu klauen.

"Wege" ist dabei eher missverständlich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, seine Wege eher als aufeinander aufbauende Stufen zu verstehen und anzuwenden. Die Ergebnisse potenzieren sich dann nämlich.

Bevor du aber erst gar nicht anfängst, aus Austin Kleons Konzept Nutzen zu ziehen, weil dich die Zahl 10 in den 10 Stufen abschreckt, schnapp dir einfach erstmal einen Weg [hier bei mir: eine Stufe] raus, der dir am ehesten zusagt, und arbeite dann damit.

So wie ich hier Austin Kleons Konzept wiedergebe, hat auch Austin Kleon selbst sein Vorgehenskonzept geklaut. Ich bin also in bester Gesellschaft!

Die Zitate folgender Berühmtheiten beweisen, das Klauen in der Kreativbranche ganz oben auf der Tagesordnung steht.

"Kunst ist Diebstahl." (Pablo Picasso)
"Die einzige Kunst, mit der ich mich beschäftige, ist die, bei der ich klauen kann." (David Bowie)
"Klaue bei allem, was Inspiration oder Treibstoff für deine Fantasie ist. Verschlinge alte Filme, neue Filme, Musik, Bücher, Gemälde, Fotos, Gedichte, Träume, zufällige Gespräche, Architektur, Brücken, Straßenschilder, Bäume, Wolken, Gewässer, Licht und Schatten. Klaue nur von Dingen, die direkt zu deiner Seele sprechen. Wenn du das tust, wird dein Werk (und dein Diebstahl) authentisch sein." (Jim Jarmusch)
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Das kleine, günstige Buch ist eine knackige Inspiration, die mit vielen vermeintlichen Tabus aufräumt, zum Beispiel mit dem, dass Kreativität immer Originalität bedeuten muss.

Die Quintessenz: Jeder kann kreativ sein – auch mit schon Dagewesenem!

Ich fasse dir hier das Konzept von Austin Kleon zusammen, empfehle dir aber für den Deepdive, das Buch selbst durchzulesen. Es kostet neu nur 8 Euro, und ist erstaunlich schnell zu lesen, da es sehr kurz ist.

Die Wirkung ist aber erstaunlich. 

1. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik oder die Grundlage von allem: "Das Beste ist geklaut"

Austin Kleon startet mit einer bahnbrechenden Beobachtung: Klauen ist bei Kreativen die Quintessenz ihrer Kreativität. 

Wenn sie, die Kreativen, etwas sehen, stellen sie sich immer die Frage "Lohnt es sich, das zu klauen?". 

Ein schlechtes Gewissen ist dabei absolut fehl am Platze. Denn: Nichts ist neu!

Wenn man etwas „neu“ oder „innovativ“ nennt, dann kennt man in neun von zehn Fällen nicht die Referenzen oder die ursprüngliche Quelle: „Was ist Originalität? Unentdecktes Plagiieren.“ (William Ralph Inge)

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Jede neue Idee ist ein Mix oder eine Modifikation einer oder mehrerer schon dagewesener Ideen. 

So wie man ein genetischer Remix aus Vater und Mutter und aller Vorfahren ist, so könnte man auch einen Ideenstammbaum aufbauen.

Dein Job als Kreative/r muss sein: Sammle gezielt fremde Ideen (vermeide aber: Shit in, shit out. Stelle dir also immer zunächst die Frage, die ich am Anfang erwähnt habe: "Lohnt es sich, das zu klauen?").

Und: Umgebe dich mit guten Leuten. Man ist das Ergebnis seiner Umgebung.

Hier weitere Anregungen:

  • Klaue bei allem, was Inspiration und Treibstoff für deine Fantasie ist.
  • Setze dich intensiv mit deiner Klau-Quelle auseinander: Welche Vorbilder (Klau-Quellen) hatte sie?
  • Schule dich selbst. Jage Nachweisen hinterher, grabe tiefer, nutze Google, lese und sammle Bücher.
  • Fang an, ein Tagebuch oder wenigstens ein Notizbuch zu führen. Schreibe darin alles auf, was dich berührt, inspiriert oder beschäftigt, Gespräche, Textpassagen, die du gelesen hast, kritzle einfach herum.
  • Lege eine Klaukartei an, ganz klassisch mit Karteikarten oder digital mit OneNote oder einem digitalen Karteikasten. Alles, was lohnt geklaut zu werden, kommt in diese Klaukartei. Auch vermeintlich tote Dinge, die du später evt. wieder zum Leben erwecken kannst. Brauchst du Inspiration? Schaue in deiner Klaukartei nach!
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2. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Warte nicht erst, bis du weißt, wer du bist

Warte nicht, bis du herausgefunden hast, welches Genie du bist. Denn erfahrungsgemäß kommst du dann nie dazu, etwas zu produzieren.

Anders gesagt: Um zu Ergebnissen zu kommen, musst du mit dem Akt des Machens so schnell wie möglich anfangen. Und dann wirst du auch dich selbst und deine ganz eigene, originale Zutat erkennen.

Die Gefahr dabei ist, dass man sich schnell wie ein improvisierender Schwindler fühlt (Impostor-Syndrom).

Werte das einfach um und halte dich an die Devise: "Du beginnst als Schwindler und wirst zum Original." (Glenn O'Brien) oder: Fake it , until you make it!

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Also: Fang an, zu kopieren. Beachte dabei:

  • Gib nicht fremde Arbeit als deine eigene aus, das wäre nämlich plagiieren.
  • Kopieren , kopieren, kopieren, am Ende findest du dich selbst.
  • Wen sollst du kopieren? Deine Helden! Die, die dich inspirieren.
  • Kopiere Stil UND Denken, sonst wird es billiger Abklatsch. Hintergrund für diesen Tipp ist, dass du nacheifern sollst, nicht nur imitieren.
  • Das, was du nicht kopieren kannst, wo du also keine perfekte Kopie erstellen kannst (was auch gar nicht möglich ist), vertiefst du und dort wirst du einen eigenen Spin und etwas Neuartiges entwickeln.

3. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Schreib das Buch, das du selbst lesen möchtest

Du bist auf der Suche nach der Inspiration schlechthin, nach dem Buch, dem Film, der Serie oder der Geschichte, die dein Leben verändern?

Beherzige folgenden Tipp: Hör auf zu suchen und fange selbst an, das (erst einmal) aufzuschreiben, was du lesen möchtest. Was du magst. Nicht, was du kennst.

Stelle dir die Frage: Was ergibt die bessere Geschichte?

Nutze den Suchtfaktor aus, dass man mehr von dem haben will, was man liebt. Man sehnt sich nach Fortsetzungen. Wandle diesen Wunsch in etwas Produktives um.

Ein paar Inspirationen:

  • Fan Fiction: Schreibe Geschichten mit Figuren weiter, die es bereits gibt.
  • Dein Lieblingsautor bringt ein neues Buch heraus? Bevor du dir die erste Rezension durchliest oder bei Amazon den "Blick ins Buch" aktivierst, skizziere doch einfach einmal, was du in diesem Buch erwartest, bzw. was du dir wünschen würdest. Schreibe einen Plot!
  • Kurzum: Mach die Arbeit, von der du willst, dass sie erledigt wird!
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4. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Benutze deine Hände und entdecke das analoge Arbeiten wieder 

Es ist so komfortabel – das Smartphone ersetzt (fast) alles. 

Eine Auswahl:

  • Es ersetzt ein ganzes Büro: Telefon, Mail, Messengerdienste, ein Office-Paket, Notizenapps – alles in einem Gerät!
  • Es ersetzt eine Videothek (für die jüngeren Leser: Wenn man früher einen Film schauen wollte, der nicht mehr im Kino lief, musste man raus gehen und sich den Film ausleihen) : Du kannst so gut wie jeden Film, der jemals gezeigt wurde, auf deinem Smartphone ansehen.
  • Du kannst mit deinem Smartphone bezahlen und als als Bonuskarten-Aufbewahrung nutzen (Bonuskarten musste man früher auch immer mitschleppen, die Portemonnaies wurden davon dick und schwer).
  • Und wenn der deutsche Staat endlich einmal im 21. Jahrhundert ankommt, werden auf dem Smartphone bald auch Ausweispapiere und Gesundheitskarten nutzbar sein sowie Behördengänge durch intelligente Apps ersetzt werden.

Das ist alles toll, oder?

Eine Folge dieser Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche bleibt leider oft unerwähnt: Analoges Arbeiten gerät in Vergessenheit.

Hast du noch ein richtiges Notizbuch? Benutzt du noch Papier? Hast du einen Füllfederhalter? Investierst du ansonsten in tolles Schreibmaterial? Liest du noch "richtige" Zeitungen?

Zugegeben: Es ist wesentlich komfortabler, alles digital zu machen – zumal heute digitales Arbeiten durch die Speicherung in Clouds deviceübergreifend möglich ist. 

Aber: Analoges Arbeiten hat einen anderen Impact auf deine Ergebnisse. Es sind so viel mehr Sinne beteiligt, was wiederum kreatives Um-die-Ecke-Denken ermöglicht. 

Die Tipps von Austin Kleon:

  • Mache nicht alles nur am Computer! Kaufe dir ein Notizbuch oder fang mit deiner Arbeit mindestens analog an, z.B. durch Kritzelskizzen o.ä. Scannen mit dem Smartphone ist heute einfach wie nie. Brauchst Du etwas digital, was du zuvor "nur" analog irgendwie hingekritzelst hast, ist das ohne Probleme möglich.
  • Entwickle auf jeden Fall neue Ideen erst einmal analog! Ein Flipchart oder ein Whiteboard können zum Beispiel auch Wunder bewirken in der Ideenkreation!
  • Digitales Arbeiten ist und soll wichtiger Bestandteil bleiben: Baue analog-digitale Schleifen in dein Arbeiten und Denken ein.
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5. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Du brauchst Hobbys und Nebenprojekte

Lass uns mit dem Mythos "Fokus" aufräumen. Natürlich musst du eine gewisse Konzentrationsfähigkeit aufbringen und idealerweise in den Flow kommen, um kreative Projekte zu bearbeiten. Aber das kann man nicht erzwingen. Und keinen Fokus zu haben, kann oft auch Magie entfalten.

Austin Kleon nennt diese Stufe die "produktive Prokrastination" – man hält mehrere Projekte am Laufen und springt hin und her, wenn man bei dem einen Projekt nicht weiter kommt. 

Das können auch Hobbys sein. So ergeben sich oft Geistesblitze für Dinge, die man längere Zeit links liegen gelassen hat. Und so ergeben sich manchmal aus den Hobbys die eigentlichen "Projekte".

Und wenn das auch nichts bringt, dann nimm dir die Zeit, dich zu langweilen. Mach stumpfsinnige Erledigungen oder einfach einen Spaziergang. Auch das führt oft zu ungeahnten Ideen.

Wenn du mehrere Leidenschaften hast, vergiss die naseweisen Ratschläge, dass du dich für eine Sache entscheiden musst. Nein: Mach weiter, lass deine Leidenschaften – so unterschiedlich sie auch sein mögen – miteinander Sex haben (siehe auch weiter unten die Literaturempfehlungen).

So können ganz unterschiedliche, aber doch permanent gepflegte Leidenschaften, Synapsen in deinem Gehirn zünden, die vielleicht die eine Nische offenbaren, in der nur du wegen deiner individuellen Leidenschaftenkonstellation Experte bist.

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6. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Mach gute Arbeit und teile sie mit anderen

Du bist endlich kreativ und produzierst – mit dieser Stufenformel im besten Falle am laufenden Band.

Aber sämtliche Produktivität bringt nichts, wenn du letztlich keine Aufmerksamkeit dafür bekommst. Und wie bekommt man Aufmerksamkeit?

Das ist recht banal, man muss es sich aber einmal klar machen. Den wenigsten Menschen ist es in seiner Banalität nämlich überhaupt nicht klar – und das macht es schon wieder zu einem "Geheimnis". 

Hier also Austins "geheime" Formel:

  • Staune über etwas und lade andere dazu ein, mitzustaunen.
  • Teile deine "Geheimnisse" die du für dich entdeckt hast (so wie es Austin Kleon mit diesem "Geheimnis" macht und wie ich es jetzt auch mache).
  • Lege deinen Schaffensprozess offen (auch wenn er nicht zum perfekten Projektabschluss führt).
  • Nutze das Internet als Brutstätte für Ideen, die noch nicht vollständig ausgereift sind.
  • Finde Leute , die das selbe machen wie du, teile mit ihnen deine Ideen.

Ein großes ABER gibt es dabei allerdings: Du solltest nicht alles teilen, um im Fall der Fälle (zum Beispiel, wenn du mit Deep Dives Geld verdienen willst) nicht dein gesamtes Pulver verschossen zu haben.

Teile also zum Beispiel nur Skizzen, Schnipsel, Kritzeleien oder den Link zu einem gutem Artikel oder einem guten Buch.

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7. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Geographie ist kein Hindernis mehr

Man kann in der vernetzten Welt dank Smartphone und von überall auf der Welt mit anderen in Kontakt treten.

Nutze diesen Vorteil unserer Gegenwart. Mache dir einmal bewusst, welches Privileg es ist, via Internet und Social Media mit jedem Menschen auf der Welt in Kontakt treten zu können!

Es ist nicht mehr notwendig, dass du in die große Stadt ziehst, um mit der Welt und den richtigen Leuten in Kontakt zu kommen, um dein Projekt bekannt zu machen.

So kannst du dort, wo du lebst, eine eigene Welt um dich herum schaffen.

Nutze aber auch bewusste Auszeiten, auch wenn sie langweilig sind. Langeweile kann ein extremer Katalysator für neue Ideen sein (siehe oben). Habe daher auch immer ein (echtes) Notizbuch dabei.

Breche aus der alten Umgebung aus, um Inspiration zu bekommen. Geh an Orte mit interessanten Menschen, die nicht das Gleiche tun wie du selbst (zum Beispiel in eine Bibliothek, in ein Café, fahre zum Flughafen oder besuche ein Museum).

Oder im größeren Maßstab: Reise oder verbringe längere woanders, idealerweise im Ausland. Das verschiebt die Perspektive und regt wiederum Kreativität an.

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8. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Sei nett

Nett und dankbar sein wird nicht umsonst immer wieder genannt, um in ein Growth-Mindset zu kommen.

Ganz konkret solltest du:

  • Feinde ignorieren und über Freunde so oft wie möglich Nettes sagen.
  • Umgebe dich mit talentierten, besseren Leuten, denn du bist das Ergebnis und die Synthese deiner Umgebung. 
  • Wenn du aus irgendeinem Grunde einmal so richtig wütend bist (das kommt natürlich vor und ist auch hier erlaubt), dann versuche, diese Wut-Energie in Produktivität umzuleiten. Schreibe beispielsweise einen Brief über das, was dich wütend macht. Oder male ein Bild. Manchen Leuten hilft es auch, Musik zu machen oder einfach joggen zu gehen. Und auch hier kann es passieren, dass die Umleitung von Wut ganz plötzlich zu neuen Ideen führt.
  • Schreibe öffentliche Fanpost über die Arbeit von anderen Menschen, die dich inspiriert. Poste etwas über die Arbeit eines anderen, schreibe einen netten Kommentar in einem Blog, das dir gefällt. Entwickle in diesen Lobeshymnen die Arbeit des Belobigten weiter.
  • Bringe allem Wertschätzung entgegenbringen, ohne dass du dafür etwas erwartest.
  • Beschäftige dich mit deiner Arbeit und nicht mit negativen Reaktionen darauf.
  • Lege dir eine Lobkartei an. Das kann Eigenlob über deine eigene Arbeit sein, das kann aber auch Lob für andere sein. Das ist dein Positivitäts-Kick für düstere Tage!
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9. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Sei langweilig (nur so kommst du mit deiner Arbeit voran)

Ist dir jetzt schon so richtig langweilig? Ich hoffe nicht, denn dann hätte ich etwas falsch gemacht...

Nun meint diese Stufe natürlich auch nicht, dass du mit deinen Arbeiten gähnende Langeweile verbreiten solltest.

Man denkt nur immer, Kreative seien so wahnsinnig interessant. Das Gegenteil ist der Fall. Diejenigen, die erfolgreich sind, beachten die folgenden "Gesetze" der Langeweile: 

  • Du sollst brennen, aber langsam. Du darfst nicht ausbrennen.
  • Mache keine Schulden. Noch einmal: Mache KEINE Schulden. Spare jeden Cent. 
  • Behalte Deinen Brotjob, aus dem du durch Routinen Zeit klauen kannst.
  • Besorge dir einen Kalender und erfülle jeden Tag eine Aufgabe. Lass die Kette sich nicht unterbrechen. Du wirst sehen: Hieraus wachsen magische kreative Momente.
  • Führe ein Logbuch oder ein Tagebuch. Trage Alltägliches dort ein. Zum Beispiel: Was hast du gegessen? Was hast du erledigt? Was ist das Beste, was dir heute passiert ist? Mache einen positiven Rückblick!
  • Verbringe mit den richtigen Leuten Zeit, also Leuten, die besser und anders sind als du und von denen du lernen kannst oder von denen du dich inspirieren lassen kannst.
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10. Stufe der radikalen Kreativitätstechnik: Kreativität heißt Beschränkung

Da will ich gleich einmal Beispiel sein: Denke nach, was du weglassen kannst, beschränke dich auf das Wichtigste, wähle mit Bedacht aus.

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Follow up: Routinen für deine Kreativität

So, damit du jetzt gleich einmal ins Tun kommst, gebe ich dir hier die Follow-up-Tipps mit, due du auch in Austins Buch nachlesen kannst:

  • Mach einen Spaziergang.
  • Leg eine Klau-Kartei an.
  • Geh in die Bücherei.
  • Kauf ein Notizbuch und benutze es.
  • Besorg dir einen Kalender.
  • Fang mit einem Logbuch an
  • Kaufe dir zwei Exemplare dieses Buches: Eins ist für dich, das andere verschenkst du.
  • Schreib ein Blog.
  • Mach ein Nickerchen.

Fazit

Ich habe meinen Meister gefunden: Austin Kleon. Dieser Artikel ist der beste Beweis dafür.

Dabei hat er noch nicht einmal etwas radikal Neues erfunden, sondern, wie er selbst schreibt, er kopiert die anderen "Genies".

Sein Ansatz ist an sich banal. Für mich war das aber ein enormer Eye Opener. Schau dich um, es ist tatsächlich so: Das meiste ist geklaut.

Wie sieht es bei dir aus? Ist die Erkenntnis von Austin Kleon für dich neu? Oder ein alter Hut? Dann lass mich doch einmal wissen, was du einmal geklaut und weiterentwickelt hast.


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