Die 7 Gebote und Tipps für eine erfolgreiche Website

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Ja, ja, ich weiß, das Bild dieses Blogposts zeigt Moses mit den 10 Geboten.

Dennoch: Das, was hier folgt, hat für eine Website eine so fundamental wichtige Rolle, dass du es tatsächlich als heiliges Gesetz betrachten solltest. Gerade, wenn du mit deiner Seite oder deinem Blog das Ziel hast, Geld zu verdienen.

Hier verkünde ich sie also: Die 7 Gebote und Tipps für eine erfolgreiche Website, die im Grunde ganz einfach umzusetzen sind (für deinen eigenen Auftritt im Internet oder den deiner Kunden).

1. Gebot für eine erfolgreiche Website: Nutzerzentrierung

Motto: Befriedige mit deiner Präsenz im Internet meine Bedürfnisse, löse mein Problem!

Eine erfolgreiche Website muss mit ihrem Inhalt immer den Nutzer und Kunden im absoluten Zentrum haben und deine Inhalte zu 100% auf dessen Bedürfnisse ausgerichtet sein.

Falls du ein Solopreneur bist, ist es recht einfach, sich auf dieses Gebot einzuschwören. 

Je größer aber das Unternehmen oder die Organisation ist, für die die Website erstellt wird, desto komplexer wird dieses Unterfangen.

Denn: Du hast neben den Nutzerbedürfnissen, die unbedingt und zu 100% bedient werden müssen, auch Stakeholderinteressen in deinem Unternehmen zu berücksichtigen – die im Vorfeld durch ein anständiges Erwartungsmanagement in die Strategie der 100-prozentigen Nutzerorientierung eingearbeitet werden müssen. Du musst also auch den Unternehmensauftritt und damit interne Bedürfnisse gut und richtig hinbekommen.

Die 100-prozentige Nutzerzentrierung bedeutet auf den Punkt gebracht, dass du mit deiner Website das Suchziel, dass der Besucher deiner Website hat, erfüllen musst. Und eine Suche besteht immer darin, ein Bedürfnis zu befriedigen und/oder ein Problem zu lösen.

Dafür musst du Inhalte und Informationen aus der Sicht des Nutzers anbieten, was voraussetzt, dass du dich in die Denkmuster des Nutzers einarbeitest und sie auf deiner Website abbildest.

Das Ergebnis, wenn du dieses Gebot befolgst und umsetzt: Die Besucher deiner Website erreichen ihre Ziele: Sie finden leicht und verständlich die Lösungen, nach der sie suchen.

Berücksichtige dies bei allen Content Creation und Content Management Maßnahmen – also von Anfang an!

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2. Gebot für eine erfolgreiche Website: Orientierung

Motto: Zeig mir auf den ersten Blick, wo ich bin und wohin ich kann!

Du bist sicher schon einmal mit der U- oder S-Bahn in einer Großstadt unterwegs gewesen, bist an einer bestimmten Station ausgestiegen – und warst dann verwirrt, welchen Ausgang du nun nehmen sollst – wenn du nicht gerade ein Sightseeing Highlight besuchen wolltest.

Nehmen wir an, du hast in Hamburg (der Heimathafen von Online Marketing Safari) in der Hafencity einen Arzttermin bei Dr. med. Jochen Knochenhauer. Du würdest vermutlich die U3 nehmen und an der Station Baumwall aussteigen.

Und nun? Der Arzt täte gut daran, in seiner Anfahrtbeschreibung mitzuteilen, welchen Ausgang du nehmen solltest, um schnellstmöglich in die Praxis zu kommen. Z.B. "Nehmen Sie den Ausgang Richtung Elbphilharmonie, am Ausgang rechts herum und dann hinter der Brücke links." 

Toll wäre dann noch, wenn Dr. med. Knochenhauer (reine Fantasie von mir, den gibt es nicht in Hamburg in der Hafencity) ein gut sichtbares Schild am Haus anbringen würde und auf dem Schild deutlich macht, wie man reinkommt (bitte klingeln) und in welches Stockwerk man gehen oder fahren muss.

Gleiches muss für deine Website gelten: 

  • Am Anfang von allem muss stehen, dass du überhaupt gefunden wirst. Das World Wide Web ist nicht lineares Fernsehen. D.h., niemand wird durch Zufall per Zapping auf deine Internetpräsenz kommen und dort hängenbleiben. Das A und O ist, dass potenzielle Kunden über Suchmaschinen mit den passenden Suchbegriffen auf deine Inhalte und deine Website kommen. Suchmaschinenoptimierung ist also unbedingt notwendig.
  • Du musst deine Besucher und Kunden dann durch die Website führen, und du musst ihnen Orientierung anbieten. Das kannst du beispielsweise mit einer Breadcrumb-Navigation erreichen. Was ist das? Wie der Name schon sagt, wird auf der Website der Navigationspfad angezeigt, der dich hierher geführt hat. Online Marketing Safari benutzt das auch, z.B. hier...
  • Deine Navigation muss Struktur haben und gut durchdacht sein und maximal 3 Ebenen tief sein (alles ist auf 3 Ebenen abbildbar, falls nicht: Informationsarchitektur überdenken!). Das verhindert, dass sich deine Besucher verlaufen und entnervt aufgeben. Zusätzlicher Effekt: Auch für erfolgreiche SEO-Maßnahmen sind maximal 3 Ebenen ideal.
  • Alle Navigationsoptionen auf deiner Seite müssen aussagekräftige Beschriftungen haben und übersichtlich gestaltet sein.

Das Ergebnis, wenn du dieses Gebot befolgst und umsetzt: Die Besucher deiner Webseite wissen jederzeit, wohin sie navigieren können, wo sie sind und woher sie kommen. 

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3. Gebot für eine erfolgreiche Website: USPs und Mehrwert 

Motto: Sag mir, wer du bist, was du machst, was du kannst!

Würdest du einem Anwalt vertrauen, der seine "Kanzlei" in einer Gartenhütte hat, die sich noch dazu in einer verwilderten Schrebergartenkolonie am Rande der Stadt hat? Und der dann noch dazu ein Schild an der Laube hängen hat, auf dem schlicht "Rechtsanwalt" steht?

Nein, du würdest dem nicht trauen? Ich auch nicht. Ein Beispiel dafür, dass äußeres Erscheinungsbild und unklare Kommunikation der Kompetenzen (des Machens und Könnens) dafür sorgen, dass sich niemand für dich und deine Dienstleistungen interessiert.

Bei der Konzeption deiner Seite musst du also unbedingt auf die folgenden Dinge achten:

  • Dein Unternehmen und dein Branding sollen sich in der Gestaltung widerspiegeln. Wenn dein Branding maßgeblich durch dich als Unternehmer geprägt ist: Zeige Persönlichkeit und Relevanz!
  • Du musst ein gutes, ansprechendes Angebotsportfolio präsentieren: Welche Produkte und Dienstleistungen bietest du an? Denk an ein Schaufenster (mit Preisschildern, die du auch mit dem ein oder anderen Rabatt versehen kannst).
  • Du musst deinen Besuchern und Kunden ohne Umschweife zeigen, was du anbietest und was deine Alleinstellungsmerkmale (USPs = Unique Selling Propositions) sind.
  • Du musst es Besuchern leicht machen, Mehrwert und Nutzen deines Angebots zu erkennen.
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4. Gebot für eine erfolgreiche Website: Call-to-Action 

Motto: Lade mich ein, dich zu kontaktieren oder andere Sachen mit mir zu tun!

Stell dir vor, du kommst in einen Laden mit den coolsten Klamotten, die du jemals gesehen hast.

Aber: In dem Laden findest du keine Ansprechpartner, an den Klamotten sind keine Preisschilder dran und es deutet auch sonst rein gar nichts darauf hin, ob du die Klamotten überhaupt kaufen kannst...

Vielleicht eine Kunstaktion? Oder ein Laden, der noch gar nicht geöffnet hat?

Du siehst: Es ist ganz wichtig, aus der Sicht potenzieller Kunden zu denken – auch im Internet.

Daher, wenn du Erfolg haben willst, hab immer im Blick: Mach den Besuchern deiner Website klar, dass sie etwas machen sollen. Und was sie machen sollen. Z.B.:

  • Deine Besucher und Kunden sollen etwas kaufen? Dann platziere deutlich deine Produkte und binde klare "Jetzt kaufen"-Buttons oder "In den Einkaufswagen"-Buttons ein.
  • Binde auf jeder Seite ein Opt-in-Formular mit guten Call to Action Buttons für deine Mailingliste ein. Deine Besucher müssen überall die Chance haben, dich zu abonnieren!
  • Platziere deutlich ein Kontaktformular, so dass deine Zielgruppen sofort die Möglichkeit haben, um bspw. Fragen zu stellen.
  • Fordere deine Besucher in jedem Post und auf jeder Seite auf, einen Kommentar da zu lassen.
  • Wenn du Social Media aktiv betreibst, dann bringe deine Besucher dazu, dir auf deinen Social Media Kanälen zu folgen.
  • Versehe deine Inhalte und Informationen mit einem Share-Button. Jeder Artikel auf deinem Blog, jedes Content-Stück sollte einen solchen Button für das Teilen in den Social Networks haben. Lass die Sharings mitzählen, das verschafft zusätzliche Aufmerksamkeit.
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5. Gebot für eine erfolgreiche Website: Erlebnis-Ästhetik

Motto: Wecke mein Interesse, mach mich an!

Du hast sicher einen Zahnarzt? Gehst du gerne dorthin? 

Eine blöde Frage, wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Ich habe höllische Angst vorm Zahnarzt. Obwohl er seit Jahren nichts gefunden hat und meine Zähne super gesund sind.

Vermutlich geht das auf ein traumatisches Kindheitserlebnis zurück: Der Zahnarzt, zu dem ich als Kind ging, war ein alter Wehrmachtszahnarzt und hatte (oh, Wunder) überhaupt kein Händchen und Feingefühl für Kinder.

Aber: Obwohl ich höllische Angst vorm Zahnarzt habe, gehe ich zu meinem jetzigen Zahnarzt sehr, sehr gerne.

Warum? Weil ich am Empfang mit einem Lächeln begrüßt werde, ich muss außerdem nie länger als 10 Minuten warten und die Praxis ist einfach extrem cool eingerichtet. Sie ist eher mit der Lobby von einem Luxushotel zu vergleichen als mit einer Zahnarztpraxis.

Und auch der eigentliche Behandlungstermin ist ein Traum: Der Zahnarzt nimmt sich Zeit, erklärt alles, was er macht und ich habe nicht den Eindruck, dass er mir etwas verkaufen will.

Dieses Erlebnis, das ich bei meinem Zahnarzt habe, solltest du auch mit deiner Unternehmenswebsite liefern. 

Natürlich: Der Inhalt ist das Wichtigste. Aber die Aufmachung und das "Erlebnis" für den Besucher ist nicht minder wichtig. 

Also: Berücksichtige bei der Gestaltung (Design) den Grundsatz "Lean & Clean", liefere deinem Besucher aber dennoch ein ansprechendes und interessantes Besuchererlebnis.

  • Gestalte den Header deiner Webseite nutzerfreundlich, z.B. "sticky". D.h., er bleibt die ganze Zeit über sichtbar, so dass der User nicht extra wieder ganz nach oben scrollen muss, um Zugriff auf das Menü zu bekommen.
  • Baue in deine Webseite Designelemente ein, die "cool" sind, so dass der Besucher schon allein deswegen gerne auf deiner Seite unterwegs ist. Lass Contentelemente bspw. mit einer zurückhaltenden Animation erst dann erscheinen, wenn sie ins Blickfeld kommen.
  • Wenn du auf deiner Webseite Icons o.ä. benutzt, versuche, nicht 08/15-Gratis-Layouts zu benutzen (die nutzt jeder), sondern investiere in Premium-Elemente.
  • Gestalte deine Seite einheitlich in den Farben deines Corporate Designs (wenn du eins hast), mindestens aber in den Farben deines Logos.
  • Unerwartete Inhalte, die geplant die Erwartungshaltung deiner Besucher und Kunden aufbrechen, können Nutzererfahrung positiv beeinflussen.
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6. Gebot für eine erfolgreiche Website: Usability und User Experience (Nutzerfreundlichkeit)

Motto: Mach es mir leicht!

Neulich war ich einem dieser Mega-Baumärkte. Die, die von der Mini-Mutter bis hin zum Traktor alles im Sortiment haben.

Die Aufgabe: Ich suchte einen Haken, 5 mm Gewinde-Durchmesser. 

Das klappte schon einmal recht gut, denn in jedem Gang waren oben an den Regalen klar und deutlich die Warenkategorien angebracht. 

"Schrauben", das war mein Gang. Hinein, und nach ein paar Minuten hatte ich die Box mit den einzelnen gesuchten Haken auch schon gefunden.

Sehr gut, das wäre auch ein gutes Beispiel für den Punkt "Orientierung" gewesen.

Aber jetzt kommt's. Ich schnappe mir einen Haken aus der Box und will in Richtung Kasse losstiefeln. Da fällt mir ein: Wie teuer ist das Ding eigentlich? Und wie zum Teufel weiß die Kollegin oder der Kollege an der Kasse, wie teuer der Haken ist? Es ist ja kein EAN-Code auf der Schraube. 

Ich schaue nochmal ins Regal und merke, dass an den anderen Boxen vierstellige Zahlencodes an abreißbaren kleinen Zetteln angebracht sind. Hmmm, bringt mich aber auch nicht wirklich weiter, zumal an der Box meines Hakens die Zettelchen aus sind. Ich versuche, einen netten Baumarkt-Mitarbeiter zu finden. 

20 lange Minuten später ist das Rätsel gelöst. Die Schrauben und Haken, die hier einzeln verkauft werden, werden nach Gewicht abgerechnet.

Man legt sie auf eine Waage (die 10 Meter weiter weg stand), gibt den Zahlencode ein (dafür kann man auch eines der Zettelchen abreißen, damit man den Code bis zur Waage nicht vergisst) und die Waage druckt einen EAN-Code, den man auf ein Tütchen klebt, in den die Schrauben oder Haken gepackt werde, die man gerade abgewogen hat.

Puh, so weit so gut. Es wäre super gewesen, wenn man dieses Vorgehen durch verständliche Piktogramme erklärt bekäme und dafür nicht erst einen Mitarbeiter suchen müsste. Und es wäre sinnvoll gewesen, wenn die Zettelchen, auf denen der Code steht, aufgefüllt gewesen wären. Bzw. auf dem Abreißblock wie vorgesehen das letzte Zettelchen unter einer Folie versiegelt gewesen wäre, damit man auch bei leerem Block den Code kennt und ihn sich notfalls 10 Meter weit merken kann.

Am Ende dann aber noch eine große Irritation: Das Klebeettikett mit dem EAN ist für die Tütchen, die dort für die Schrauben ausliegen, zu groß. Arrrgh!

Das Beispiel macht hoffentlich deutlich, wie wichtig schon im normalen Leben die Bedienbarkeit (Usability) und die Nutzungs- oder Nutzererfahrung (User Experience) sind. Im Internet sind diese Faktoren existenziell!

Bei einem Internetauftritt entscheidet dies über Sein oder Nichtsein, d.h., bleibt der User auf deiner Webseite oder sucht er schnellstens wieder das Weite.

Achte also auf:

  • Eine gute Bedienbarkeit (im Zweifel muss deine Seite intuitiv zu bedienen sein).
  • Kurze Ladezeiten. Das ist gelernte Gewohnheit: Prüfe mal dein eigenes Verhalten. Musst du länger als 1 Sekunde auf das Laden einer Webseite warten, bist du sicher schon irritiert. Wartest du noch länger, gehst du bestimmt davon aus, dass die Seite offline ist und verschwindest sofort wieder.
  • Eine funktionale Gestaltung: "Form follows Function" ist die Devise. Bringe idealerweise keine Elemente unter, die die Funktion nicht unterstützen. Bringe andererseits Mindeststandards unter, z.B. eine Suche oder häufig gestellte Fragen (FAQ), wenn dein Produkt erklärt werden muss.
  • Gute Performance: Greift auf deiner Unternehmensseite alles gut ineinander? Funktionieren beispielsweise Plugins richtig und zuverlässig? Funktioniert dein Opt-in-Formular? Liefert deine E-Mail-Software zuverlässig und richtig deine E-Mail-Automation aus? Ist dein Hosting-Dienstleister zuverlässig? Wird deine Seite von Suchmaschinen, insbesondere Google, gefunden? Sorge unbedingt für eine einwandfreie Funktion der Website, der einzelnen Seitenelemente und all ihrer erforderlichen Elemente. Zu guter Performance gehört aber unter Umständen auch ein sehr guter Kundenservice.
  • Implementiere noch vor dem Start deiner Unternehmenswebsite ein Analysetool wie Google Analytics. Du wirst deine Seite permanent auf einer Datengrundlage (nicht auf der Grundlage von Bauchgefühl) optimieren müssen und dafür solltest du vom ersten Tag an Daten sammeln darüber, wie der Besucher sich über deine Seiten bewegt. Das muss natürlich datenschutzkonform sein (achte auf eine anständige Datenschutzerklärung und die entsprechenden Datenschutzeinstellungen!). Ziel ist: Signale deiner Webseitenbesucher (Nutzersignale) erhalten und interpretieren.
  • Mobile Optimierung und responsive Design: Wenn du mit einem anständigen WordPress Theme arbeitest, ist die mobile Optimierung immer bereits implementiert. Aber vergiss nicht, dir deine Website immer auch mobil anzuschauen! Weißt du überhaupt, wieviele deiner Webseitenbesucher auf die mobile Version deiner Homepage kommen (siehe oben: Hast du Google Analytics implementiert?). Es wird die Mehrzahl sein, achte darauf unbedingt! Google, die ohne Zweifel wichtigste und konkurrenzlose Suchmaschine, bevorzugt zudem responsive Websites. 
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7. Gebot für eine erfolgreiche Website: Trust (Vertrauen)

Motto: Verrate mir, wieso ich dir vertrauen soll!

Trust ist die Währung, wenn du Kunden für dich und deine Website begeistern willst – und wenn du mit ihnen Geld verdienen willst.

Auch hier wieder ein Beispiel: Zwei Unternehmen bringen gleichzeitig einen Home-Droiden auf den Markt, den ersten Androiden für die Unterstützung im heimischen Haushalt. Sprich: Das Teil kocht, putzt, kauft ein und kann im Zweifel auch noch einen einigermaßen intelligenten Small Talk halten. 

Die eine Firma ist die (imaginäre) chinesische Wuxi-Gruppe. Die andere ist – Apple. Rhetorische Frage: Wer, glaubts du, wird erfolgreicher sein? 

Hier zahlen die Faktoren Bekanntheit und Markterfahrung in die Währung Vertrauen ein.

Doch man muss nicht Apple sein, um Vertrauen auszustrahlen.

Ein hochwertiger Auftritt, eine einheitliche Kommunikation, ein gutes Marketing und natürlich ein qualitativ hochwertiges Produkt, das Probleme löst, kann die Tatsache, dass man neu und unbekannt am Markt ist, aufwiegen. Auch der große Erfolg von Apple hat einmal so angefangen!

Wenn du nicht Apple oder Microsoft oder Nivea oder Volkswagen oder Audi oder, oder, oder bist, dann achte auf die folgende Punkte, um bei deinen Kunden und Besuchern Vertrauen hervorzurufen:

  • Vermittle einen positiven Gesamteindruck, Professionalität und qualitativ hochwertige Inhalte. Achte insbesondere darauf, dass die übrigen hier geschilderten Gebote eingehalten werden.
  • Sorge für Social Proofs von echten Menschen, z.B. indem du Testimonials zufriedener Kunden auf deiner Website präsentierst, die Empfehlungen für dich und deine Dienstleistungen und Produkte geben.
  • Arbeite mit Trust-Elementen, z.B. Gütesiegel oder Zertifikate, positive Testergebnisse, Auszeichnungen, technische Sicherheitsmaßnahmen (dazu gehört im weiteren Sinne auch, dass deine Website ein Sicherheitszertifikat hat, also unter https läuft) oder das Anbieten von sicheren, eingeführten und bekannten Bezahlvarianten (nein, keine Bezahlung in Form vom Briefmarken).
  • Erfülle rechtliche Mindeststandards wie Impressum (Inhaber der Website, Name, Unternehmen, Postadresse, E-Mail-Adresse), Datenschutzerklärung und Datenschutzeinstellungen, Cookie Consent). 
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Buchtipp

Die 7 Gebote, die ich dir hier aufgeführt habe, sind in ähnlicher Form in folgendem Buch zu finden. Dort gibt es auch die Deepdives, wie du diese Gebote ganz konkret umsetzt und natürlich viele wertvolle weitere Tipps und Tricks und die ein oder andere Checkliste.

Das Buch ist für alle, die eine Website haben, brauchen oder wollen, Pflichtlektüre.

Denn: Eine gute Website-Konzeption (vor dem Launch) ist die mehr als die halbe Miete und erspart viel Arbeit am offenen Herzen (sprich: wenn die Website schon online ist, du aber merkst, dass du wichtige Dinge nicht berücksichtigt hast).

Fazit

Eine gut durchdachte, anständige Konzeption von Websites erzeugt so viel Nachhaltigkeit und Erfolg, dass du lange davon zehren wirst.

Andererseits: Hat ein Nutzer deinen Namen einmal mit einer schlecht konzipierten und nicht nutzerzentrierten Website in Verbindung gebracht, wird sich das sehr lange nicht ändern – sicher nicht über Generationen, aber diesen Nutzer (und potenziellen Kunden) hast du dann ganz sicher verloren.

Schau dir die Webseiten da draußen einmal an: Du wirst bei den wenigsten die Realisierung dieser 7 Gebote und Tipps wiederfinden. Und wenn doch, dann sind nicht alle Gebote auf den Webseiten optimal umgesetzt.

Beim nächsten Gespräch mit einem (potenziellen) Kunden kann ein Hinweis auf fix umzusetzende Optimierungsmaßnahmen (mach eine Checkliste) einen schnellen Erfolg bringen und so ein guter Türöffner zur Neukundengewinnung sein.

Wie sieht es bei dir aus? Befolgst du diese 7 Gebote und Tipps schon – oder hast du vielleicht Vorschläge, welche Informationen was noch ergänzen sollte? Ich freue mich über deine Kommentare zu diesem Artikel!

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